Weingut Jülg - grenzenlose Inspiration. An der deutsch-französischen Grenze zwischen zwei Kulturen entstanden. Französische Tradition und deutsche Innovation. Seit drei Generationen die Essenz der Arbeit und Philosophie dieses hervorragenden Weinguts.

Oskar Jülg wollte eigene Weine produzieren. Weine, wie er sie aus Frankreich kannte, aber in der Region nicht finden konnte: Trocken statt süss und Qualität statt Masse. Deshalb gründete er 1961 mit seiner Frau Erika das Weingut Jülg und warf als Quereinsteiger viele geltende Lehrmeinungen über Bord.

Schon in den 1960er Jahren setzte Oskar Rebstöcke aus dem Burgund, die zwar kleinere, aber geschmacksintensivere Trauben liefern. Heute haben diese Stöcke genau das richtige Alter, wurzeln tief und bilden die Grundlage für grosse Weine.

Nach dem frühen Tod seines Vaters Oskar übernahm Werner Jülg 1984 im Alter von nur 21 Jahren zusammen mit seiner Frau Karin das Weingut und die dazugehörige Weinstube. Als gelernter Winzer entwickelte Werner den Stil des Guts weiter zu der Eleganz, die seine Weine bis heute auszeichnet. Daneben begann er mit viel Geduld und Liebe zum Handwerk eigene Sekte herzustellen.

Werner baute seine Rotweine in Barriquefässern aus, die zu dieser Zeit in Deutschland noch abgelehnt wurden - die Weine galten als untypisch und die Röstaromen als Fehltöne. Aber durch seine Kontakte nach Frankreich wusste Werner, dass nur auf diese Weise große Rot- sowie auch Weissweine entstehen können.

Als junger, ambitionierter Weinmacher nutzte der Sohn Johannes Jülg konsequent die Chancen, die sich seinem Vater Werner nicht anboten: Er verließ den elterlichen Betrieb, lernte und arbeitete sieben Jahre lang auf Top-Weingütern in der Pfalz, in Rheinhessen, an der Nahe, Mosel und Ahr. Den letzten Schliff für seine Pinot Noir-Passion holte er sich schliesslich im Burgund. Der sympathische Johannes Jülg gilt heute als Shooting Star der deutschen Weinszene.

Das ausgezeichnete Pfälzer Weingut ist Mitglied im Verband Deutscher Prädikatswinzer - VDP.

Der Kalkmergel ist ein Qualitätswein mit Holzausbau - mit frischen und gehaltvollem Charakter. Er ist saftig mit salzigen Noten und zeichet sich aus durch Vollmundigkeit, Würze, Mineralität. Tiefgründig und lang im Abgang. Die Trauben für diesen Weissburgunder stammen zu 80% aus Deutschland und 20% aus Frankreich von mineralischen Böden mit viel Kalkstein. Selektive Handlese. Ausbau zu 50% Edelstahl und 50% im Holzfass vierter Belegung mit 225l und 500l.

Viel Genuss für wenig Geld - unbedingt entdecken, diese Weinqualität aus Deutschland.